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Storytelling für soziale Initiativen: Socialbar Hamburg 1. März

02 März 2012
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Am 1. März fand (wie alle zwei Monate) wieder die Socialbar Hamburg im betahaus in der Lerchenstraße statt. Der Raum war fast voll und viele Initiativen aus Hamburg waren vertreten, von der Organisation Common Purpose, die Programme für Führungskräfte und Schüler organisiert, dem Heldenrat, der soziale Iniativen berät, über den Verein für deutsch-iranische Bewegungen Diwan und viele mehr. Die Stimmung war von Anfang an freundlich und offen. Wie es auch sein soll, wenn Menschen zusammen kommen, die die Welt ein wenig besser machen wollen!

Als erstes stellten sich die Jungs von „Random Hacks of Kindness“ (RHOK) vor, einem Zusammenschluss von Softwareprogrammieren und Hackern, die soziale Initiativen mit ihren Computerkenntnissen unterstützen wollen und bei der nächsten Socialbar dabei sein werden.

Danach gab ich in einem kurzen Vortrag einige Tips zum Storytelling für soziale Initiativen. Die Slides zu dem Vortrag gibt es hier:

Socialbar Hamburg – Storytelling für Soziale Initiativen

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Zwei Beispiele von gelungenem Einsatz von Storytelling und einer starken emotionalen Wirkung sind:

Die Kampagne „I can’t wait until I grow up“ der Irish Society for the Prevention of Cruelty to Children mit diesem tollen Spot:

Und dieser Spot der „It gets better“-Kampagne, die Jugendlichen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung gemobbt werden und deshalb selbstmordgefährdet sind, Hoffnung auf eine bessere Zukunft vermittelt:

Im Anschluss stellte Daniel Kruse von der Agentur Nest in Berlin einige spannende Kampagnen im Netz vor, die Storytelling benutzt haben oder einfach durch eine kreative und lustige Idee viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, wie zum Beispiel der Blog „Food on my Dog“ und die Kunstaktion „Kartoffeldemo“ vor einem McDonald’s in Berlin (s. Bild).

Daniel zeigte auch  das schöne elegische Video „Collapsing Cooling Towers“, das das Ende der Atomenergie einläutet.

Die vollständige Link-Liste der von Daniel vorgestellten Beispiele findet ihr hier.

Nach einer Pause, in der viel ge-networkt wurde, war es auch schon Zeit für eine interessante Diskussion mit den Teilnehmern über den Einsatz von Storytelling in der praktischen Öffentlichkeitsarbeiter ihrer Initiativen. Ilona Koglin von Whoopee stand uns dabei zur Seite. In dem Gespräch ging es um Fragen wie: Wie viel Katastrophenmeldungen vertragen die Menschen? Kann man auch mit der Vision einer heilen Welt motivieren? Und: Gelten für soziale Initiativen strengere ethische Maßstäbe in der Kommunikation als für große kommerzielle Unternehmen?

Vielen Dank an alle Teilnehmer für den schönen Abend!

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